Nachfolgebroschüre
Den Fortbestand des Lebenswerks sichern, die eigene Familie fair behandeln und ihr Erbe schützen, das Privatvermögen ausbauen und die eigenen Ziele während des Ruhestands verwirklichen – dies sind Anforderungen, die nicht immer leicht zu realisieren sind. Schlimmstenfalls drohen Konflikte, die nicht nur den Familienfrieden, sondern das Unternehmen und seine Mitarbeiter gefährden. Professionelle Berater sollten daher unbedingt rechtzeitig eingebunden wer- den, um strukturelle, steuerliche, rechtliche oder auch emotionale Fallstricke zu erkennen und zu vermeiden. Grundsätzlich bieten sich mehrere Möglichkeiten an, um zum einen die Kontrolle über die Unternehmung zu behalten und zum anderen die Geschäftsführung abzugeben. Die Übergabe kann beispielsweise schritt- weise an einen Nachfolger erfolgen. Die Installation eines Familienbeirats und die Abgabe von Unterneh- mensanteilen an eine Beteiligungsgesellschaft, mit der gemeinsam ein neuer Geschäftsführer gesucht wird, können ebenfalls den Übergang absichern. Mein Management könnte mein Unterneh- men weiterführen. „Haben meine Führungskräfte genug Potenzial, um in meine Fußstapfen zu treten?“ „Können sie die Finanzierung allein stemmen oder kann ein Eigenkapitalinvestor unterstützen?“ „Wer kommt als zuverlässiger Finanzierungs- partner auf der Fremdkapitalseite infrage?“ Steht kein geeigneter familieninterner Nachfolger zur Verfügung, kann die Übergabe an die eigenen Füh- rungskräfte, der sogenannte Management-Buy-out (MBO), eine Option sein. Dieser Schritt muss mindes- Mein Wunsch ist es, möglichst lange im Unternehmen zu bleiben. „Was gilt es beim Thema Vorsorge und Vermögensanlage zu bedenken?“ „Habe ich einen Plan B für mich und meine Familie, wenn ich doch mal ausfalle?“ Gerade wenn eines Tages die Geschicke der Firma in anderen Händen liegen, ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass der weitere Lebensweg abgesichert und man selbst finanziell unabhängig ist. Um den Nachlass und die Zukunft des Unterneh- mens zu regeln, ist ein Testament oder ein Erbvertrag unerlässlich. Die gesetzliche Erbfolge gilt, wenn keine andere Regelung getroffen wurde. Dies hat unter Umständen ungewollte Konsequenzen für den Fort- bestand des Unternehmens. Dennoch ist auch das Pflichtteilsrecht für Angehörige zu beachten. Wichtig ist, sich frühzeitig mit den Fragen rund um Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen, damit z. B. im Krankheitsfall notwendige Entscheidungen getroffen werden können. Denn die Unternehmung soll weiter handlungsfähig bleiben. Die Mehrheit der Unternehmensanteile bleibt in meiner Familie. „Wie gestalte ich einen reibungslosen internen Übergabeprozess, mit dem alle Familienmitglieder rundum zufrieden sind?“ „Wie kann ich die Hauptanteile in der Familie behalten und zusätzlich einen externen Geschäfts- führer einstellen?“ Sie haben Fragen zur Unternehmensnachfolge? Wir haben die Antworten. 08 Nachfolgeregelung
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