GB 2017
Volksbank Gronau-Ahaus eG Jahresbericht 2017 20|21 Euro auf 2.354,7 Mio. Euro. Im Darlehensbereich stiegen die Ausleihungen von 1.815,2 Mio. Euro um 391,2 Mio. Euro oder 21,6% auf 2.206,3 Mio. Euro. Die neuen Kredite wurden sowohl aus eige- nen Mitteln als auch durch Gelder aus öffentlich geförderten Finanzierungsprogrammen gewährt. Längerfristige Zinsfestschreibungen wurden in An- betracht des nach wie vor sehr niedrigen Zinsni- veaus von den Mitgliedern und Kunden auch im Jahr 2017 stark nachgefragt. Ebenfalls deutlich erhöhte sich der Bestand der Kontokorrentkredite. Das Volumen (einschließlich Kreditkartenkonten) nahm von 132,6 Mio. Euro um 15,8 Mio. Euro oder 11,9% auf 148,4 Mio. Euro zu. Einlagengeschäft Die Kundengelder einschließlich der im Kunden- geschäft begebenen verbrieften Verbindlichkeiten nahmen im zurückliegenden Geschäftsjahr von 1.408,9 Mio. Euro um 145,6 Mio. Euro oder 10,3% auf 1.554,5 Mio. Euro zu. Damit übertraf das Ein- lagenwachstum die hohe Steigerungsrate aus dem Vorjahr ein weiteres Mal. Innerhalb der Kundengelder verzeichneten wir bei den einzelnen Einlagenarten unterschiedliche Ent- wicklungen. Der stärkste Zuwachs stellte sich bei den Spareinlagen ein; hier stieg das Volumen um 67,9 Mio. Euro oder 11,3% auf 671,2 Mio. Euro. Erhöhte Bestände bilanzieren wir zudem erneut bei den Sichteinlagen, die um 7,6% anwuchsen. Die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungs- frist nahmen um 23,1% auf 138,2 Mio. Euro zu. Dagegen verringerte sich das Volumen der im Kun- dengeschäft begebenen verbrieften Verbindlichkei- ten in Form von Inhaberschuldverschreibungen um 0,9 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro. Der Bestand der an die DZ BANK AG weitergegebenen Inhaberschuld- verschreibungen blieb im Berichtszeitraum konstant. Das Volumen beträgt zum Bilanzstichtag unverän- dert 115,7 Mio. Euro. Dienstleistungsgeschäft Das Dienstleistungsgeschäft übertraf unsere Er- wartungen für das Jahr 2017 deutlich. Der Zah- lungsverkehr hat im zurückliegenden Geschäftsjahr wesentlich zum Dienstleistungsergebnis beigetra- gen. Insgesamt wurden 22,0 Millionen Buchungen (2016: 21,4 Millionen) verarbeitet. Hierbei erhöhte sich der Anteil der beleglosen Zahlungen weiter. Die Anzahl der kartengestützten Zahlungen im Ein- zelhandel und die Bar- umsätze an den Geld- automaten nahmen ge- genüber dem Vorjahr zu. Dagegen ging die Anzahl der manuellen Buchungen an den Di- rektkassen und Bank- schaltern weiter zurück. Im Wertpapiergeschäft bewegten sich die Umsätze aus Käufen und Verkäufen insgesamt oberhalb des Niveaus der Vorjahre. Deutlich steigern konnten wir zudem die Anzahl der Sparpläne im Fondssegment. Im Vermittlungsgeschäft konnten wir die Absatzzah- len deutlich steigern und haben das Provisionsziel übertroffen. Die Bausparsumme aus neuen Ge- schäftsabschlüssen mit der Bausparkasse Schwä- bisch Hall lag im Jahr 2017 mit einem Wert von gut 107 Mio. Euro um mehr als 10 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Dagegen konnte das Absatzvolu- men im Lebensversicherungsbereich das Niveau der letzten Jahre nicht erreichen. Bei den Sachversiche- rungen ist es uns gelungen, die Vertriebsergebnisse spürbar zu steigern. Investitionen Moderne und funktionale Räumlichkeiten in unseren Filialen sowie eine kunden- und vertriebsorientierte Infrastruktur zur wirkungsvollen Unterstützung der Kundenbetreuung sind für eine effektive Markt- bearbeitung von entscheidender Bedeutung. Wir sehen in der konsequenten Umsetzung dieses An- spruchs die Wahrung eines nachhaltigen Wettbe- werbsvorteils, dem heute und in Zukunft ein hoher Stellenwert beizumessen ist bzw. sein wird. Dieser Das Dienstleistungsgeschäft übertraf unsere Erwartungen deutlich.
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