GB 2017

Überzeugung entsprechend haben wir auch im Jahr 2017 Investitionen in unsere Bankimmobilien und EDV-Systeme vorgenommen. Insgesamt wurden im Jahr 2017 Sachinvestitionen in Höhe von 2,7 Mio. Euro getätigt. Davon entfielen 1,6 Mio. Euro auf Grundstücke und Gebäude; 1,1 Mio. Euro wurden in die Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert. Vermögenslage Die in der Bilanz als „Gezeichnetes Kapital“ aus- gewiesenen Geschäftsguthaben der Mitglieder nahmen im Berichtszeitraum leicht zu. Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich gegenüber dem Vor- jahr um 409 auf 30.925. Den Rücklagen wurden aus dem Bilanzgewinn 2016 4,4 Mio. Euro zuge- führt. Aus dem Jahresüberschuss 2017 haben wir 1,5 Mio. Euro als Vorwegzuweisungen in die Ergeb- nisrücklagen eingestellt. Mit ihrem Vorschlag zur Gewinnverwendung empfehlen Vorstand und Auf- sichtsrat der Vertreterversammlung, aus dem Bilanz- gewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres weitere 4,4 Mio. Euro den Rücklagen zuzuführen. Unter Be- rücksichtigung der vorgesehenen Gewinnverwen- dung beträgt unser Kernkapital 249,6 Mio. Euro. Die Relation der ge- mäß CRR (Eigenmittel- Verordnung der Euro- päischen Kommission, mit der Basel III in europäisches Recht umgesetzt wurde) auf- gestellten Gesamtkapi- talquote, die die risiko- gewichteten Aktivwerte im Verhältnis zu den Eigenmitteln begrenzt, wurde am Bilanzstichtag mit 13,6% ermittelt. Die gefor- derte Mindesteigenmittelausstattung in Höhe von 8,0% zuzüglich eines Kapitalerhaltungspuffers in Höhe von 1,25% sowie zuzüglich eines weiteren Kapitalzuschlages auf der Grundlage des aufsichtli- chen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses SREP (Supervisory Review and Evaluation Process), der insbesondere zur Unterlegung von Zinsänderungs- risiken im Anlagebuch erlassen wurde, in Höhe von derzeit 1,0% wird damit übertroffen. Unsere Wertpapiere sind der Liquiditätsreserve zu- geordnet und nach dem strengen Niederstwertprin- zip bewertet. Der Bestand enthielt zum Bilanzstich- tag Kursreserven. Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht. Damit ist eine 100-prozentige Sicherung der Einla- gen verbunden. Finanz- und Liquiditätslage Die Zahlungsbereitschaft der Bank war im Ge- schäftsjahr 2017 jederzeit gegeben. Die zur Be- urteilung der jederzeitigen Zahlungsbereitschaft von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß Liquiditätsverordnung aufgestellte Mindest- kennzahl von 1,0 wurde im Berichtsjahr jederzeit überschritten. Ertragslage Insgesamt sind wir mit der Entwicklung der Ertrags- lage im Geschäftsjahr 2017 zufrieden. Der Zins- überschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr erheblich. Der Hauptgrund hierfür liegt in deutlich verbesserten Zinserträgen bei gleichzeitig gesun- kenem Zinsaufwand. Im Provisionsgeschäft wurde das Vorjahresergebnis übertroffen; ebenso wurde der zu Jahresbeginn formulierte Planwert deutlich überschritten. Im nationalen Zahlungsverkehr nah- men die Erträge zu. Der Personalaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert leicht. Damit entsprach der Entwicklungstrend dem zu Jahres- beginn festgelegten Planwert. Die anderen Verwal- tungsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zum Jahr 2016 nur unwesentlich, der Planansatz wurde leicht unterschritten. Die Modernisierung und zu- kunftsweisende Umgestaltung der Kundenbereiche in mehreren Filialen führten im Berichtszeitraum zu überproportionalen Aufwendungen für Umbaumaß- nahmen. Der Ertragsüberhang aus der Bewertung hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Er resultiert aus einem positiven Bewertungssaldo aus dem Kunden- Bericht des Vorstandes Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 409 auf 30.925.

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