GB 2018

5 Der Vorstand der Volksbank Bad Salzuflen eG: Richard Christophelsmeier und Matthias Kruse Dienstleistungs- bzw. Provisionsgeschäft Wesentliche Bestandteile im Dienstleistungs- und Provisionsgeschäft sind der Zahlungs- verkehr, das Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft sowie das Vermittlungsgeschäft. Durch die Entwicklung am Geld- und Kapital- markt sowie schwächere Aktienkurse war das Anlageverhalten unserer Kunden im Jahr 2018 zurückhaltender. Hieraus resultierend waren rückgängige Umsätze im Wertpapierbereich zu verzeichnen. Im Gegensatz hierzu erhöhte sich der Bauspareinlagenbestand um 2,7 Mio. EUR. Ebenso ist ein Anstieg bei den Rückkaufswer- ten der Lebensversicherungen um 2,6 Mio. EUR oder 6,7% zu verzeichnen. Im Zahlungsver- kehr haben erhöhte Umsätze zu einer positiven Entwicklung beigetragen. Auch die Erträge aus Immobilienvermittlung konnten um 24,6% gesteigert werden. Insgesamt sind wir mit der Entwicklung im Dienstleistungs- und Provisions- geschäft zufrieden. Ertragslage Der anhaltende Druck auf die Zinsmarge, ins- besondere getrieben durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld, führte zu einem Rückgang des Zinsüberschusses. Der Zinsüberschuss redu- zierte sich um 0,6 Mio. EUR auf 12,7 Mio. EUR. Der Provisionsüberschuss beträgt 5,7 Mio. EUR und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Mio. EUR erhöht. Hierbei erhöhten sich die Erträge aus dem Zahlungsverkehr um 0,1 Mio. EUR, dem Vermittlungsgeschäft um 0,1 Mio. EUR sowie den Erträgen aus dem Wertpapier- und Depotgeschäft um 0,1 Mio. EUR. Personal- und andere Verwaltungsaufwendun- gen bewegen sich auf Vorjahresniveau. Insgesamt sind wir mit der Ertragslage 2018, vor dem Hintergrund der ungünstigen Rahmen- bedingungen, zufrieden. Unsere vorsichtige Prognose zur Entwicklung der Ertragslage wurde übertroffen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben auch im vergangenen Jahr wieder mit hohem Einsatz und Ausdauer ihre Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Engagement und Kompetenz der Mitarbeiter zeichnen ein erfolgreiches Kreditinstitut aus und sind entscheidend für eine nachhaltige Akzeptanz beim Kunden. Deshalb investieren wir sehr viel in eine gute Ausbildung und eine dauerhafte Weiterbildung. Hervorzuheben ist hier die Migration auf das neue Bankenanwendungsverfahren „AGREE 21“. Durch die Umstellung kam es bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erheblichen Mehrbelastungen, welche von diesen mit Bravour bewältigt wurden. Von der Umstellung erwarten wir eine noch effizientere Beratung und Bedienung unserer Kunden. Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir 90 Vollzeitbeschäftigte, 42 Teilzeitbeschäftigte und 9 Auszubildende. Das entspricht 4 Voll- zeitbeschäftigten weniger und zwei Teilzeitbe- schäftigten mehr sowie zwei Auszubildenden weniger als im Vorjahr.

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