Mitgliedermagazin 01-17

GELDENTWERTUNG STOPPEN Herr Weinkämmerer nimmt sich viel Zeit für mich. Zuerst geht es um meine persönliche und berufliche Situation, darum, wie viele Einnahmen und Ausgaben ich habe sowie um meine Erwartungen an dieses Gespräch. Mein Wunsch ist klar: Ich möchte mein Geld sinnvoll anlegen, weiß aber nicht, wie. Deshalb bin ich heute hier. Ein sim- ples Beispiel veranschaulicht mir die Auswirkungen der Inflation: Mit einer Inflationsrate von 2% sind 10.000 Euro nach 10 Jahren nur noch etwas über 8.000 Euro wert. Einmal mehr bin ich in meiner Entscheidung bestärkt, mein Vermögen anzulegen. Im Gespräch geht es jetzt um drei zentrale Themen, die mich meinem Wunsch ein Stück näher bringen. DAS „MAGISCHE DREIECK“ Mein Name ist Laura Müller, ich bin 35 Jahre alt, ledig und habe ein monatliches Nettoeinkommen von knapp 2.500 Euro. Auf meinem Girokonto befindet sich ein Betrag von 60.000 Euro, den ich anders anlegen möchte. Auch wenn Zahlen noch nie meine Stärke waren, ist mir eines klar: Lege ich mein Vermögen auf Giro- oder Tagesgeldkon- ten an, verliert es durch die Inflation an Wert. Das will ich auf keinen Fall, deshalb greife ich direkt zum Hörer und vereinbare einen Termin mit meinem Bankberater, Lukas Weinkämmerer. Ein Montag – 8 Uhr – das Telefon klingelt. Es ist der erste Anruf im Kundenservicecenter an diesem Morgen. Sonja Keilbach hat bereits ihr Headset aufgesetzt und nimmt den Anruf entgegen. „Guten Morgen, hier ist Thomas Müller. Ich würde gerne einen Termin mit meinem Berater, Herrn Markus Heid, vereinbaren.“ Hierbei handelt es sich nur um eines der zahlreichen Anliegen der Kunden, die sich an das Kundenservicecenter wenden. Sonja Keilbach hat zum 2. Mai 2017 die Leitung übernommen und führt jetzt ein Team von 17 Mitarbeiterinnen. Im Interview gibt sie Einblicke in einen Arbeitsbereich, in dem es garantiert nie langweilig wird. Welche Art von Anfragen erreichen Sie im Kundenservicecenter eigentlich am häufigsten? Man kann sich das Kundenservicecenter wie eine telefo- nische Geschäftsstelle vorstellen: Über den Hörer können alle Anliegen rund um die Kontoführung erledigt werden, wie zum Beispiel Abfragen des Kontostandes, Dauer- aufträge oder Überweisungen. Wir vereinbaren Termine mit den persönlichen Beratern und leiten Nachrichten an die entsprechenden Ansprechpartner weiter. Außer- dem beraten wir unsere Kunden über Zahlungen im Ausland und nehmen Sortenbestellungen entgegen. Wer sich näher mit dem Thema Online-Banking beschäftigen möchte, kann aufkommende Fragen ebenfalls gerne an uns richten. Welche Neuerungen haben sich durch die Fusion für das Kundenservicecenter ergeben? Unser Leistungsspektrum ist nach wie vor sehr vielfältig und umfassend. Besonders für unsere Mitglieder und Kunden aus Dahn und Herxheim hat sich die Erreichbar- keit der Bank wesentlich erweitert. Unsere Servicezeiten sind von Montag bis Freitag jetzt durchgehend von 8 bis 19 Uhr. Somit gibt es immer einen Ansprechpartner, auch wenn der persönliche Berater nicht verfügbar ist. In der Regel sind es die Kunden, die sich mit ihren Anliegen an Sie wenden. Jetzt sind Sie an der Reihe – was wollten Sie den Kunden schon immer mal sagen? Diese Möglichkeit nehme ich gerne wahr. Ich spreche hier für das ganze Team des Kundenservicecenters, wenn ich sage, dass wir uns über jeden Anruf freuen. Es liegt uns am Herzen, Ihnen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unser Anspruch ist es, eingehende Anrufe so schnell wie möglich entgegenzunehmen und wir erledi- gen jede Anfrage mit der gleichen Sorgfalt. 300 GESPRÄCHSMINUTEN SIND DAS IN ETWA PRO STUNDE 9.300 KUNDEN MIT TELEFON-SERVICE-VERTRAG 8 BIS 19 UHR MO. BIS FR. ERREICHBAR 750 ANRUFE GEHEN IM SCHNITT PRO TAG EIN 160 SEKUNDEN UND MEHR WERDEN PRO STUNDE BEDIENT 120 ANRUFE DAUERT EIN GESPRÄCH IM DURCHSCHNITT Wie die Geldentwertung geschlagen werden kann … mein Name ist Sonja Keilbach, guten Morgen.“ VERMÖGEN VERMEHREN „HIER IST IHRE VR BANK SÜDLICHE WEINSTRAßE-WASGAU, … RENTABILITÄT LIQUIDITÄT SICHERHEIT Nach intensivem Austausch, vielen Fragen und Ant- worten schätze ich mich als risikobereiten Anleger ein. Konkrete Beispiele vermitteln mir auch hier einen guten Eindruck, was mit meinem Vermögen passieren kann. Die Aussage meines Beraters klingt zuversichtlich: „Mein Anliegen ist es, für Sie den höchsten Ertrag bei gerings- tem Risiko zu erzielen.“ Ich entscheide mich also, Herrn Weinkämmerer mein Vertrauen zu schenken und mein Vermögen in verschiedene Anlageklassen zu streuen. Bevor ich gehe, erhalte ich eine detaillierte Analyse über die Dinge, die wir besprochen haben. Anhand eines Tortendiagramms wird für mich ersichtlich, wie mein Vermögen derzeit strukturiert ist und wie es zukünftig aussehen kann. Der Termin für das zweite Gespräch, in dem es dann konkret um Beispiele geht, in welche Werte mein Geld angelegt wird, ist bereits vereinbart. Ich bin schon sehr gespannt darauf und werde in der nächsten Ausgabe darüber berichten. » Ein Händler sollte nicht alle Eier in einen Korb legen. Fällt dieser zu Boden, zerbrechen alle. » 1. Es ist mir wichtig, an eine Summe von 10.000 Euro jederzeit heranzukommen. Auf 50.000 Euro kann ich die kommenden 6 bis 7 Jahre verzichten (Liquidität). 2. Ich möchte Zinsen erhalten und aufgrund der Inflation müssen es mindestens 2% sein (Rentabilität). 3. Ich bin durchaus bereit, gewisse Risiken einzugehen und nehme in Kauf, dass ich die 50.000 Euro nicht komplett zurück erhalte (Sicherheit). 17 16 Für unsere Mitglieder und Kunden

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