Mitgliedermagazin 01-18

Herr Weinkämmerer hat schon alles bereitgelegt und erklärt mir: „Nachdem wir in unserem letzten Gespräch verschiedene Möglichkeiten durchgegangen sind, habe ich mir Gedanken gemacht und eine Empfehlung vorbe- reitet.“ Ein Tortendiagramm veranschaulicht mir klar, wie meine 60.000 Euro derzeit strukturiert sind und in welche Werte sie zukünftig angelegt werden können. Dazu wer- den Anlagemöglichkeiten, sogenannte „Anlageklassen“ unterschieden, die mir Herr Weinkämmerer erläutert: Im Laufe des Gesprächs zeigt mir Herr Weinkämmerer die Chancen und Risiken der diversen Anlageklassen auf. Ich entscheide mich schließlich für chancenreiche, risiko- behaftete Anlagen, in die ich hauptsächlich monatlich anstatt einmalig investiere – dadurch minimiere ich das Risiko des richtigen Zeitpunktes. Zuletzt werde ich über anfallende Kosten und die gesetz- lich verpflichteten Dokumente informiert und leiste ein paar Unterschriften. „Eine Vermögensanlage lebt von regelmäßigem Austausch, um die Struktur kontinuierlich zu überprüfen“, betont Herr Weinkämmerer zum Schluss. Mit dem guten Gefühl, die perfekte Lösung für meine Vermögens-Struktur gefunden zu haben, gehe ich nach Hause und freue mich auf die jährlichen Gespräche zur Überprüfung meiner getätigten Anlagen. MIT GUTER STRUKTUR ZU MEHR VERMÖGEN Kleine Zinsen, großes Problem: Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld hat in der letzten Ausgabe dieses Mitgliedermagazins Laura Müller darüber berichtet, dass sie 60.000 Euro anlegen möchte. Anstatt die gesamte Summe auf einem Giro- oder Tagesgeldkonto zu belassen, hat sie mit ihrem Berater, Lukas Weinkämmerer, einen Vermögens-Check durchgeführt, um ihre Geldanlage gleichzeitig solide und ertragreich zu gestalten. Heute findet das zweite Gespräch statt, in dem sie erfährt, wie ihr Vermögen angelegt werden kann. 1. Liquidität: An etwa 15 Prozent meines Vermögens will ich auch kurzfristig herankommen, für ungeplante Ausgaben oder als Notgroschen. Daher belasse ich einen Teil des Gel- des auf Giro- und Sparkonto. Den anderen Teil lege ich als „Kündigungsgeld“ an, das ich mit 35 Tagen Vorlauf abru- fen kann. Hierauf sichere ich mir aktuell wenigstens einen Zins in Höhe von 0,02 Prozent. 2. Geldwerte: In diese Anlageform mit einem variablen oder festen Zins investiere ich ca. 40 Prozent und damit den größten Teil meines Vermögens. Eine langfristige und sichere Planung ist mir wichtig. Empfohlen wird mir hier ein Investment in verschiedene Fonds und Versicherungslösungen. 3. Substanzwerte: Hier geht es darum, mit ca. 30 Prozent meines Vermögens eine Rendite zu erwirtschaften und damit mein Vermögen zu optimieren. Dies gelingt im Moment am besten mit Zertifikaten, reinen Aktienfonds oder sogenannten Mischfonds, welche sich aus unter- schiedlichen Aktien und Anleihen zusammensetzen. 4. Sachwerte : Mit etwa 15 Prozent, die in Immobilien angelegt werden, streue ich das Risiko weiter und schütze mein Vermögen gegen große Schwankungen bei anschaulichen Renditen. Dazu ist es nicht notwendig, Summen in Höhe eines Immobilienkaufes zu investieren. Dies geht auch mit einem kleineren Einmalbeitrag oder in monatlichen Raten. FASS MICH AN! Dazu haben hunderte blaue Bälle und Kugeln verlockt, die im Rahmen der Erlebnisaus- stellung vom 6. März bis 20. April in der Hauptstelle in Bad Bergzabern aufgebaut waren. Die Ausstellung hat die Bank in Kooperation mit ihrem Partner Union Investment veran- staltet. Sie hat spielerisch und begreifbar vermittelt, was bei Entscheidungen rund um das Thema Geldanlage berücksichtigt werden sollte und welche Möglichkeiten es gibt, in der heutigen Zeit Vermögen aufzubauen und zu mehren. „Die Exponate haben sehr anschaulich gezeigt, dass es bei Vermögensanlagen durchaus zu Schwankungen kommen kann. Ich sehe hier aber nicht nur das Risiko, sondern auch die Chancen, die eine solche Anlage bieten kann“, erklärt Bruno Bergmann aus Bad Bergzabern, nachdem er die Ausstellung besucht und anhand verschiedener Szenarien gesehen hat, wie sich Zinseffekte auf das Vermögen im Laufe von mehreren Jahren auswirken können. Viele Kunden setzen nach wie vor auf bewährte Anlageformen wie Sparbuch oder Tagesgeld. Im Niedrigzinsumfeld sind diese jedoch wenig ertragreich. Dass es sich lohnen kann, bei Ent- scheidungen rund um die Geldanlage genauer hinzuschauen, haben vier Exponate vermittelt. „Die Ausstellung hat darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Vermögensanlage zu beschäftigen“, sind sich die Berater Christoph Paul, Domi- nik Willmann und Christoph Zepp sicher, die die Führungen durchgeführt haben. „Zum einen ist es unser Anspruch, damit zur finan- ziellen Bildung und Aufklärung beizutragen. Daher haben wir mehrere Schulklassen aus der Region zu uns eingeladen. Zum anderen werden Finanzthemen erlebbar gemacht, die auch in unserer Beratung eine tragende Rolle spielen.“ Das Feedback der Besucher zeigt, dass vom Schüler bis zum Rentner jeder von den dar- gestellten Hilfestellungen profitieren kann. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie eine Anlagenberatung aussehen kann, lesen Sie den Folgeartikel auf der nächsten Seite. Für alle, die die Ausstellung nicht besucht haben, lohnt sich ein Klick in die Online-Erlebnisausstellung unter: www.erlebnisausstellung-finanzanlage.de 13 12 FÜR UNSERE MITGLIEDER UND KUNDEN

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