Mitgliedermagazin 02-18

Impressum Herausgeber : VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG · Kurtalstraße 2 · 76887 Bad Bergzabern · Telefon 06343 945-0 · www.vrbank-sww.de Redaktion/Text : Julia Seiler, Carolin Schöffel, Sandra Risch, Elke Aspenleiter, Karin Moulliet, Manuela Holewa, Lukas Weinkämmerer. Gestaltung/Satz : neue formen GmbH & Co. KG — Bildmotive : VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG, R+V Allgemeine Versicherung AG, Helmut Duden- höffer, Christina Kieffer, Union Investment Privatfonds GmbH, Getty Images — Druck : Druckerei Nunnenmann GmbH, Herxheim — Stand : Oktober 2018 die Mitgliedschaft ist das Alleinstellungsmerkmal von uns Genossenschaftsbanken und für uns Handlungsmaxime. Sie fußt auf der genossenschaftlichen Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“ Unsere Mitglieder sind etwas Besonderes, denn sie sind mehr als nur Kunden und profitieren von zahlreichen Vorteilen – und diese sind nicht nur materi- eller Natur. Vielmehr ist es auch der ideelle Nutzen, den Mitglieder genießen, nämlich die Tatsache, dass ihnen ihre Bank gehört. Die Interessen unserer Mitglieder sind somit die Interessen unserer Bank und jeder erwirtschaftete Cent wird wieder an die Menschen in der Region zurück- gegeben. Unsere Mitglieder bestimmen mehr, erfahren mehr und bekommen mehr. Auf den nächsten Seiten berichten wir Ihnen von einem der zahlreichen Mehrwerte, den die Mitgliedschaft bietet: Die goldene girocard ist sowohl Zahlungsmittel als auch Mitgliedsausweis. Mit ihr können Sie sich über attraktive Vergünstigungen und besondere Vorteilsleistungen bei über 16.400 Kooperationspartnern bundesweit freuen, über 300 davon bei uns an der Südlichen Weinstraße und im Wasgau. Zwei der Plus-Partner haben wir besucht und stellen Sie Ihnen in dieser Ausgabe vor. In Sachen Digitalisierung hat sich so einiges getan. Wir informieren Sie über alle Neuerungen rund ums Online-Banking und unsere VR-BankingApp. Doch auch in der realen Welt tut sich was. Für unsere neu eröffnete Filiale in Steinfeld haben wir zum ersten Mal ein neues Gestaltungskonzept angewandt. Besuchen Sie mit uns die neue „Filiale der Zukunft“. Nicht zuletzt gibt es Ver- änderungen auf Vorstandsebene: Edmund Zwick verab- schiedet sich im März 2019 nach 49 Jahren im Dienste der Genossenschaft in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre mit spannenden Informationen und freuen uns über Ihre Rückmeldungen. Herzliche Grüße Dr. Marco Kern Bernd Lehmann Edmund Zwick Theofried Schmidbauer EIN HALBES JAHRHUNDERT IM DIENSTE DER GENOSSENSCHAFTSBANK Edmund Zwick, Vorstand unserer Bank, geht im März 2019 in den wohlverdienten Ruhestand. 49 Jahre lang, und davon 39 Jahre als Mitglied des Vorstands, hat er für unsere Genossenschaftsbank sein Bestes gegeben. Herr Zwick, der Ruhestand steht für Sie an – eine Aussicht, die auch mit Wehmut einhergeht? Ja, es ist sicherlich auch ein Stück Wehmut dabei. Es war eine spannende, sehr abwechslungsreiche Zeit und ich habe all die Jahre sehr gerne in unserer Genossenschaft gearbeitet. Den Herausforderungen mit Mitarbeitern, Mitgliedern und Kunden habe ich mich immer gerne gestellt. Aber ich freue mich auch auf einen neuen, wenn auch noch unbekannten Lebensabschnitt. Leben, sei es im Berufs- oder Privatleben, bedeutet Verände- rung. Im Berufsleben habe ich gelernt, mich auf Verän- derungen einzustellen. Die Kunst besteht für mich nun darin, diese Fähigkeit ins „Rentnerleben“ zu übertragen. Ich bin guter Dinge, dass mir dies gelingt. In der „Ära Zwick“ ist viel passiert – was war Ihr Antrieb in all den Jahren? Die Bankenwelt, in der ich mein Berufsleben vor vielen Jahren begonnen habe, gibt es längst nicht mehr. Aus einer kleinen Raiffeisenbank – bei der zu Beginn meiner Tätigkeit das Warengeschäft wichtiger war als das Bank- geschäft – ist im Laufe von fast fünf Jahrzehnten eine leistungsstarke, mitgliederorientierte Genossenschafts- bank entstanden. Mein Antrieb über all die Jahre war und ist die genossenschaftliche Idee: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ Diese Idee hat mich von Anfang an überzeugt und im Berufsleben, aber auch im privaten Bereich immer geleitet. Auf die Frage, was denn mein Antrieb sei, antworte ich auch gerne: „Mit einem starken Team in vertrauensvoller Zusammen- arbeit die Zukunft unserer Genossenschaft mitgestal- ten.“ Ich habe immer gerne im Team gearbeitet, denn die Teamleistung macht letztendlich den Erfolg aus. „Der Star ist die Mannschaft“, so hat es ein berühmter Fuß- balltrainer einmal ausgedrückt. Ich war und bin immer stolz, ein Genossenschaftsbanker zu sein. Und wie werden Sie die neuen Freiräume füllen? Mein Beruf mit all seinen Facetten, der einen großen Teil meines bisherigen Lebens ausgemacht hat, wird mir sicherlich fehlen. Aber ich freue mich auch auf mehr Zeit und Raum für meine Familie und Freunde, insbesondere für meinen kleinen Enkel Julian. Ich war schon immer sportbegeistert und denke, dass auch dieser Bereich wieder ausbaufähig ist. Unsere tolle Landschaft bietet dazu beste Möglichkeiten. Mein „Hand- und Fuß-Eng- lisch“ ist ebenfalls verbesserungsfähig. Also sind engli- sche Vokabeln und Grammatik demnächst Pflichtfach. In unserem Haus in Bruchweiler ist über die Jahre vieles auf meinen Ruhestand vorschoben worden. Ich denke, da gibt es jetzt keine Ausreden mehr, da müssen Taten fol- gen. Auch wenn ich noch keinen perfekten Plan habe, werde ich mich diesen neuen Herausforderungen stellen und versuchen, alles behutsam und gelassen anzugehen. Was wünschen Sie „Ihrer“ Bank – und damit den Mitgliedern und Mitarbeitern für die Zukunft? Für den eingeschlagenen gemeinsamen Weg unserer Genossenschaftsbank wünsche ich meinen Kolleginnen und Kollegen eine kontinuierliche und erfolgreiche Weiterentwicklung, gute Ideen, Motivation und die Kraft und Bereitschaft zu notwendigen Veränderungen. Ich wünsche unserer Genossenschaft, dass sie auf der Grundlage der genossenschaftlichen Werte die aktuel- len und künftigen Herausforderungen der Bankenwelt meistert. Auf dieser Basis möge es gelingen, unsere Marktposition zum Wohle und zur Zufriedenheit unse- rer Mitglieder und Kunden weiter zu festigen und aus- zubauen. Weiterhin wäre es wünschenswert, dass Politik und Aufsichtsrecht günstigere Rahmenbedingungen für unser genossenschaftliches Bankensystem schaffen. 3 2 Eine Bank wie die Region

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