Online-Jahresbericht der Raiffeisenbank Südhardt eG

6 200 Jahre Raiffeisen Raiffeisen-Jahr 2018 – Mensch Raiffeisen. Starke Idee! IM RAIFFEISEN-JAHR 2018 FEIERN DIE GENOSSENSCHAFTEN DEN ERFOLG IHRER GRÜNDUNGS- IDEE. RAIFFEISEN GELANG ES, DAS LEBEN SEINER ZEITGENOSSEN DURCH SEINE KONZEPTE UND SEIN WIRKEN DEUTLICH ZU VERBESSERN. Die Raiffeisenbank Südhardt eG ist stolz darauf, mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen den Namen eines der Begründer der genossenschaftlichen Idee im Firmen- namen tragen zu dürfen. Wir sehen darin eine hohe Verpflichtung, die Philosophie seines genossen- schaftlichen Gedankens in unserem Wirken zum Wohle der Mitglieder, Kunden und Menschen in der Region fortzuführen. Erfolg des Miteinanders Schon seit über 160 Jahren gibt es in Deutschland Genossenschaften. Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch sorgten damals für den Durchbruch der genossenschaftlichen Idee. Deren Basis sind der Leitgedanke „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ und die Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwal- tung. Die genossenschaftliche Unternehmungsform wird heute weltweit in unterschiedlichen Branchen erfolgreich gelebt. Wie alle Genossenschaftsbanken zeichnet sich die Raiffeisenbank Südhardt durch regionale Nähe, die Orientierung an den genossen- schaftlichen Werten und eine breite Palette von Finanzdienstleistungen aus einer Hand aus. Mit unserem genossenschaftlichen Engagement über- nehmen wir darüber hinaus Verantwortung für die Menschen und die Region, in der wir leben und arbeiten. 200 Jahre Raiffeisen Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde 1818 in Hamm an der Sieg geboren. Er wirkte in mehreren Orten als Bürgermeister und setzte sich für die verarmte Landbevölkerung in seiner Region ein, indem er Hilfsvereine gründete. Dazu gehörte auch der „Wohltätigkeitsverein“, der später in „Heddersdorfer Darlehenskassen-Verein“ umbenannt wurde und den Grundstein des Genossenschaftswesens bildete. Heute sind weltweit über 380 Millionen Menschen in Raiffeisen-Genossenschaften organisiert – sie halten die Idee lebendig. UNESCO ernennt Genossenschaftsidee zum immateriellen Kulturerbe Eine ausgezeichnete Idee: Von der UNESCO wurde die Genossenschaftsidee im November 2016 in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Damit gehört sie zu den Meisterwerken menschlicher Schaffenskraft. Die Aufnahme würdigt das Vermächtnis der beiden deutschen Gründerväter Raiffeisen und Schultze- Delitzsch gleichermaßen, denn beide entwickelten das Modell der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.

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